Themen des Updates 5.20.9.1 - Stand 18.05.2020
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Neue Version GisboTimer 32 Bit und 64 Bit
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Bindungszeitraum
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Neue Benutzerverwaltung mit der Möglichkeit Rollen zu erstellen und zuzuordnen (Anwendungsbeschreibung separat)
1. Neue Version GisboTimer in Delphi XE7 auslieferbar in 32 Bit/64 Bit [44]
Verbesserungen:
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GisboTimer steht nun auch 64 Bit zur Verfügung, was wesentlich performanter arbeitet und zeitgemäß ist. Optional ist wie bisher auch das Erstellen einer 32-Bit Version möglich.
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Da der Support für die Borland Database Engine (BDE), die die Verbindung zur Datenbank herstellt, schon Jahre ausgelaufen ist, kann es bei jedem Betriebssystemupdate zu Problemen kommen. Die BDE wird programmseitig abgelöst und durch neue Komponenten ersetzt, die in der Anwendung integriert sind, also nicht mehr separat installiert werden müssen.
Hinweise zu den Tests:
Im Zuge der Umstellung ist ein umfangreicher Test des Gesamtsystems erforderlich.
Vor dem Update wäre es wichtig, wenn für die testenden JVAen die Echtdatenbank in die Testdatenbank gespiegelt werde würde, so dass die Tests mit aktuellen Daten durchgeführt werden könnten.
Die Tester sollen am besten ihren kompletten Arbeitsweg, den sie üblicherweise in Ihrem Arbeitsalltag gehen, mit der Testversion ausprobieren.
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Erfassen einer Person in dem Personalstamm
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Zuordnung zur Dienstplangruppe
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Dienstplanung (hier bitte auch den neuen Bindungszeitraum intensiv testen)
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Abrechnung
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LBV-Datei erstellen (nicht verschicken ��)
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Auswertungen: Dienstplanauswertung, Personalbedarfsermittlung etc.
2. Bindungszeitraum (BZR)
Bislang wurden bei einer Krankheitsbuchung die individuellen Sollarbeitszeit des Tages gutgeschrieben. Ab dieser Version gilt als Berechnungsgrundlage für die Ist-Zeit im Falle von Krankheit, der Dienst der zuletzt geplant war.
In folgende Situation werden die Ist-Stunden nun anders berechnet:
Werktags :
DF/KD geplant und es erfolgt eine Erkrankung während BZR Ist-Stunden = 0
Funktion geplant und es erfolgt eine Erkrankung während BZR Ist-Stunden=Funktionsstunden
Wochenende :
Funktion geplant und es erfolgt eine Erkrankung während BZR Ist-Stunden=Funktionsstunden
Vorgehensweise beim Buchen einer Krankheit während des BZR:
Beim Buchen einer Abwesenheit mit der Kategorie ‚Krank‘, darf der ursprünglich für diesen Tag geplante Dienst nicht gelöscht werden. Die Abwesenheit wird mit ‚+‘ dazu gebucht oder mithilfe des Doppelklicks ersetzt. Das Löschen des Dienstes vor der Krankbuchung hätte zur Folge, dass nicht die Stunden für den geplanten Dienst die Berechnungsgrundlage wären, sondern die individuellen Soll-Stunden. Für diesen Tag würden die Ist-Stunden, auf Basis seiner regulären Sollarbeitszeit (Werktag=8:12 Stunden, Wochenende=0 Stunden) und nicht die Stunden des geplanten Dienstes vor dem Bindungszeitraum berechnet.
Fallübersicht:
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Individuelle Sollarbeitszeit wird geschrieben (z.B. 8,2 Stunden bei vollbeschäftigtem Beamten) |
Tatsächlich geplante Schicht wird geschrieben |
Es werden keine Stunden gutgeschrieben
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Außerhalb Bindungszeitraum, werktags krank |
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Innerhalb Bindungszeitraum, werktags krank |
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X |
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Außerhalb Bindungszeitraum, am Wochenende krank |
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X |
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Innerhalb Bindungszeitraum, am Wochenende krank
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X |
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Dienstplanänderungen während des Bindungszeitraums und anschließende Erkrankung:
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Wenn ein Mitarbeiter innerhalb der 2 Wochen, also während des Bindungszeitraums, kurzfristig Dienstfrei bekommt (anstelle des auch im Bindungszeitraum eingetragenen Frühdienst) und dann krank wird. Ist-Stunden =0.
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Ähnlicher Fall wie 1. Der Mitarbeiter wird kurzfristig im Bindungszeitraum zum Wochenenddienst eingetragen (obwohl er eigentlich keinen Dienst gehabt hätte) und wird krank Ist-Stunden = Funktionsstunden des geplanten Wochenenddienstes
Rückwirkende Buchung eines längeren Krankzeitraums:
Wenn man rückwirkend einen längeren Krankzeitraum im Dienstplan erfasst, so beginnt der BZR am ersten Krankheitstag, nicht am Tag der Eingabe.
Bsp.: Man gibt heute einen Krankzeitraum in den Dienstplan ab dem 01.04., dann endet der BZR am 14.04. Ab dem 15.04. werden die Ist-Stunden bei Erkrankung wieder aufgrund der individuellen Sollarbeitszeit, also unabhängig von den geplanten Diensten berechnet.